v.l.n.r.: Maximilian Eggerl, Hannah Stemplinger, Sarah Wolf, Klaus Blöchl, Viktoria Wiedenbein, Felix Wolf, Laura Thoma
Jahreshauptversammlung der Jungschützen in Denkhof
Denkhof. Zur ersten Jahreshauptversammlung der Denkhofer Schützenjugend lud Jugendleiter Klaus Blöchl ins Vereinsheim ein. Auf der Tagesordnung standen neben einem allgemeinen Rückblick auch die Vorstellung der Jugendsatzung, die Wahl des Jugendvorstandes und der Jugendsprecher. Auch einen kurzen Blick in die Zukunft gewährte der Jugendleiter. Blöchl zeigte sich begeistert von „seiner“ Jugend und ist sehr dankbar für die wertvolle Unterstützung bei den Trainings durch Marco Wolf, Max Gründinger und René Wiedenbein.
Die Jugend genießt beim Schützenverein Denkhof höchste Priorität und das werde schon seit geraumer Zeit von den Trainern, Betreuern und auch allen aktiven und passiven Vereinsmitgliedern unter Beweis gestellt. Diese intensive und hervorragende Arbeit trägt bereits seit langem reiche Früchte und man sei sehr stolz auf die Erfolge der Schützinnen und Schützen, so Klaus Blöchl. Im vergangenen Jahr gewann man durch das erfolgreiche Bürgerschießen anläßlich des 50. Jubiläums des Vereins und dem sehr beliebten Ferienprogramm der Gemeinde Büchlberg wieder viele junge Mitglieder hinzu. Der Anteil der Jugend liege nun bei über 35 % und das zeige wiederum, dass man alles richtig machen würde. Besonders freue es Blöchl, dass die Trainingstage Donnerstag und Freitag fast immer ausgelastet sind und der Zusammenhalt der Jungschützen, trotz eines gesunden Konkurrenzverhaltens, sehr groß sei. Diese Tatsache veranlasste den Vorstand nun den Jungschützen mehr Eigenbestimmung und Verantwortung zu übertragen. Die Satzung, welche sich im Großen und Ganzen an die Musterlösung der BSSJ (Bayerische Sportschützenjugend) anlehnt, beinhaltet neben den Regelungen im Hinblick auf den gemeinschaftlichen Sport auch Grundsätzliches wie Sozialverhalten, Persönlichkeitsbildung, Verhalten bei Wettkämpfen und das Eintreten für eine freiheitlich demokratische Grundordnung sowie eine religiöse und weltanschauliche Toleranz. Nach Maßgabe der Vereinssatzung und der Jugendordnung ist es der Schützenjugend nun möglich, sich selbst zu verwalten. Die Mittel hierfür werden ihr vom Verein gestellt, aber auch Zuwendungen von öffentlicher und privater Seite, welche ausschließlich für die Jugendarbeit bestimmt sind, fließen in den Jugend-Haushalt mit ein.
Die anschließende Wahl der Jugend-Vorstandschaft ließ sehr schnell das große Engagement und Interesse der Jungschützen erkennen. Zum Kassier wurden Sarah Wolf und zur Schriftführerin Viktoria Wiedenbein einstimmig gewählt. Als Jugendsprecher wählte die Versammlung Felix Wolf und Hannah Stemplinger, als deren Stellvertreter Maximilian Eggerl und Laura Thoma.
Neben den Trainings und Wettkampfterminen solle bei den Schützen in Denkhof auch der Spaß und das Miteinander nicht zu kurz kommen. Da wolle man viele gemeinsame Aktionen und Ausflüge durchführen. Bereits für den Sommer plane man einen Jugendausflug mit Übernachtung in einem Zeltlager, „Dschungelcamp“ oder vielleicht führt die Reise auch auf die Arber-Station mit Biathlon Trainingsmöglichkeit. Die möglichen Ziele wurden im Detail von Sarah Wolf vorgestellt, entscheiden dürfen die Jungschützen ganz demokratisch selbst. Die weiteren Termine für dieses Jahr sind neben den Runden-, auch die Jugendfernwettkämpfe, der Shooty Cup, das Jugendkönig Schießen und die Teilnahme am Gau-Jugendtag. Aufgrund der hervorragenden Leistungen bei den Gaumeisterschaften ist es für die meisten selbstverständlich, an den Bezirks-, Bayerischen und evtl. sogar bei den Deutschen Meisterschaften teilzunehmen und man freue sich hier wieder auf gute Ergebnisse.
Klaus Blöchl bedankte sich aber auch bei den Eltern, die ihren Kindern die Teilnahme an überregionalen Wettkämpfen ermöglichen, indem sie ihn durch Fahrdienste unterstützen. Auch für die Bereitstellung der zahlreichen Kuchen und Torten zu den Veranstaltungen dankte er, denn der Erlös fließe in die Jugendkasse und komme somit den jungen Schützen wieder zugute.
Das Schlusswort hatte Schützenmeister René Wiedenbein und er zollte Klaus Blöchl Respekt und sprach ihm Dank aus, dass er es binnen kurzer Zeit schaffte eine so tolle junge Truppe für den Schützensport zu begeistern. Auch war er sichtlich erstaunt, dass es so viele Freiwillige gab, die bereits in jungen Jahren ein Ehrenamt übernehmen und sich für eine gemeinschaftliche Sache engagieren wollen. „Ihr seid unsere Zukunft, ihr seid die Zukunft unseres Vereins“, lobte der Schützenmeister seine Schützlinge.
Helga Wiedenbein